Winterzeit

Gute Nacht
Lesezeit: 1-2 Minuten

So rea­giert unser Kör­per auf die extra Stunde

In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober beginnt die Winterzeit. Die Uhren werden um 3 Uhr morgens um eine Stunde zurückgestellt. Wie jedes Jahr bringt die Zeitumstellung Diskussionen über ihre Auswirkungen mit sich, da sie unseren natürlichen Rhythmus und die Schlafqualität beeinflussen kann.

Seit den 1980er Jahren wird die Uhr zweimal jährlich umgestellt, damit das Tageslicht besser genutzt werden kann. Während viele Menschen die verlorene Stunde Schlaf im Frühjahr beklagen, wird die Umstellung auf die Winterzeit oft als angenehmer empfunden. Hier wird uns nämlich eine zusätzliche Stunde Schlaf „geschenkt“. Doch auch diese Veränderung kann unseren Organismus belasten.

So wirkt sich die Win­ter­zeit auf unse­ren Kör­per aus

Mit der Rückkehr zur Winterzeit wird es morgens wieder früher hell und abends schneller dunkel. Diese veränderten Lichtverhältnisse haben direkten Einfluss auf unsere innere Uhr. In der Dunkelheit produziert der Körper nämlich vermehrt das Schlafhormon Melatonin, welches uns müde macht. Die Helligkeit am Morgen regt hingegen die Produktion von Cortisol an, einem Hormon, das uns wach und energiegeladen macht.

Auf den ersten Blick scheint die Umstellung auf die Winterzeit weniger belastend, da wir eine Stunde mehr Schlaf erhalten. Dennoch kann der veränderte Tag-Nacht-Rhythmus unser Wohlbefinden beeinflussen. Besonders der frühe Einbruch der Dunkelheit dämpft bei vielen Menschen die Stimmung. Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und Antriebslosigkeit sind oft die Folge. Diese Effekte zeigen, dass auch die Umstellung auf die Winterzeit das körperliche und geistige Wohlbefinden beeinflussen kann.

Tipps, um den Über­gang bes­ser zu bewäl­ti­gen

Um die Umstellung auf die Winterzeit besser zu verkraften, können Sie einige Maßnahmen ergreifen. Diese tragen dazu bei, das Einschlafen zu erleichtern:

  1. Gehen Sie schrittweise später zu Bett, um Ihren Körper an den neuen Rhythmus zu gewöhnen.
  2. Bewegen Sie sich ausreichend, am besten an der frischen Luft.
  3. Verzichten Sie nachmittags und abends auf Koffein.
  4. Legen Sie das Handy rechtzeitig beiseite und vermeiden Sie das blaue Licht von Bildschirmen. Dieses beeinflusst den Melatoninspiegel negativ.
  5. Entwickeln Sie Entspannungsrituale vor dem Schlafengehen, wie das Lesen oder Hören von ruhiger Musik.

Obwohl die Umstellung auf die Winterzeit weniger drastisch wirkt als der Wechsel zur Sommerzeit, stellt sie dennoch eine Herausforderung für unseren Körper dar. Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich der Übergang jedoch sanfter gestalten. Sollten dennoch verstärkt Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen auftreten, bieten unsere Gesundheitsprogramme „Gute Nacht“ oder „Gesunde Seele“ zusätzliche Unterstützung.

Lang­fris­tig in Gesund­heit inves­tie­ren

Schnelle und wirksame Gesundheitsprogramme für Schlaf, Rücken und Psyche.

Zum Portal