Gegen den Uhrzeigersinn

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Gute Nacht
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Wie die Zeit­um­stel­lung unse­ren natür­li­chen Rhyth­mus beein­flusst

Am Sonntag, den 31. März wird die Uhr um 2 Uhr wieder eine Stunde vorgestellt.

Die bevorstehende Zeitumstellung bringt nicht nur wärmere Temperaturen, sondern auch die alljährliche Diskussion über Ihre Auswirkungen mit sich.

Seit den 80er Jahren drehen wir die Uhren zweimal im Jahr eine Stunde vor oder zurück, um die Tageslichtstunden zu verlängern. Besonders im Sommer stößt diese Praxis jedoch auf wenig Begeisterung, da die Nacht eine Stunde kürzer wird.

Morgens ist es also länger dunkel und das Aufstehen fällt schwer. Denn unsere innere Uhr hängt maßgeblich vom Tageslicht ab: In der Dunkelheit wird das Schlafhormon Melatonin freigesetzt, während die Helligkeit das Hormon Cortisol fördert, das als echter Wachmacher gilt. 

Die Aus­wir­kun­gen der Zeit­um­stel­lung sind klar

Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Gereiztheit, Unpünktlichkeit und depressive Verstimmungen. Eine Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2019 bestätigt diese Folgen.

Unser Schlaf-Wach-Rhythmus steuert wichtige Körperfunktionen wie Hormonspiegel, Blutdruck, Körpertemperatur und Stoffwechsel. Daher beeinträchtigt diese scheinbar "kleine Änderung" der Uhrzeit unser körperliches und geistiges Wohlbefinden erheblich und mindert unsere Leistungsfähigkeit. 

Es ist daher nicht überraschend, dass die Mehrheit der Deutschen gegen die Fortsetzung der Zeitumstellung ist. Einige EU-Länder wie Island und Belarus haben die Zeitumstellung bereits abgeschafft.

Was tun, um den negativen Auswirkungen entgegenzuwirken und den Körper optimal auf die Veränderung einzustimmen? Sie können schrittweise früher zu Bett gehen, sich ausreichend bewegen, idealerweise an der frischen Luft und versuchen abends leicht zu essen. Zudem können Sie auf Alkohol, Koffein und blaues Displaylicht verzichten. Unterstützung “ bei Schlafstörungen und mentalen Problemen bieten auch unsere Gesundheitsprogramme „Gute Nacht“ und „Gesunde Seele.

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